Newsletter 12_2017

der Antimafia-Newsletter

Liebe Leserinnen und Leser,

Wir nehmen die Gelegenheit dieses Newsletters wahr, Ihnen und euch allen eine glückliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen – mafia-frei und unbeschwert! 2017 war ein ereignisreiches Jahr, an erster Stelle durch die Konferenz, die diesen Juli in der Italienischen Botschaft in Berlin stattfand. Anwesend waren die beiden Innenminister Thomas de Maizière und Marco Minniti. Dieser Tag gab uns die Gelegenheit zahlreiche renommierte Expertinnen und Experten zum Thema Mafia und Sicherheit zu treffen. Unser Ziel ist es ein Bewusstsein für, und Informationen über die Mafia zu haben. In Deutschland und außerhalb. Das bleibt unser wichtigstes Anliegen. Wir geben hierfür unser Bestes, die Nachrichtenlage zu sichten und sie in unserem monatlichen Newsletter aufzubereiten. Vielen Dank Ihnen und Euch, dass Sie uns das Jahr über begleitet haben und wir hoffen, dass wir Sie auch 2018 zu unseren Leser_innen zählen dürfen.

Ein besonderer Dank geht jedoch an unsere Übersetzer_innen, deren ehrenamtliches Engagement für unsere Tätigkeiten von elementarer Wichtigkeit ist. Euer Einsatz, eure Hingabe und eure Verfügbarkeit erlaubt uns eine immer umfassendere Leserschaft zu erreichen. Das bleibt auch zukünftig unser zentrales Anliegen. Daher geht ein herzliches Dankeschön an Euch!

Nun kommen wir aber zu der aktuellen Ausgabe des Newsletters. Auf ein Wiedersehen, nächstes Jahr!
Viele Grüße und frohes Fest!

Das Team von Mafia? Nein, Danke! e.V.

NACHRICHTEN

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Antimafia-Projekte in Deutschland

Im Folgenden die Zusammenfassung eines wissenschaftlichen Artikels, den Giulia Norberti, eines unserer Mitglieder, über die wichtigsten Antimafia-Projekte in Deutschland veröffentlicht hat. Die Studie stützt sich auf Informationen, die in den vergangenen Monaten in ganz Deutschland zusammengestellt worden sind, und betrifft Schulen, Universitäten, Vereine und anderes. Bis heute ist der Artikel der einzige, der eine Übersicht über die wichtigsten Antimafia-Bewegungen und –Projekte in Deutschland liefert.

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Geldwäsche in Ticino – die ´ndrangheta hinter dem Fall von Bellinzona

1995 – Eine Italienerin eröffnet ein Konto in der Schweiz bei der Bank UBS und hinterlegt dort eineinhalb Millionen Franken. Eine beträchtliche Summe, die jedoch keinen Verdacht bei den Bankangestellten zu erwecken scheint. Keine Fragen, keine besonderen Kontrollen. Einige Jahre später wird das Geld nach Dubai überwiesen, dann auf die Bahamas. Auch in diesem Fall gehen die Vorgänge im Stillen vor sich. Die Geschichte ist schon in der Vorrede in Bezug darauf interessant, dass sie ein weiteres Mal die Leichtigkeit von verdächtigen Geldbewegungen in den Steueroasen aufzeigt. Es müssen jedoch noch einige Details ergänzt werden. 

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Daphne Caruana Galizia: Die Ermittlungen schreiten voran, es gibt drei Verdächtige, bisher wurde allerdings wenig Wahres zutage befördert.

Laut dem maltesischen Premier Joseph Muscat wurde im Fall der bei einem brutalen Anschlag getöteten investigativen Journalistin Daphne Caruana Galizia Anklage gegen drei Verdächtige erhoben. Die drei seien den maltesischen Sicherheitskräften bereits bekannt. Bislang beschränkt sich die Anklage aber allein auf die Ausführung der Tat; die Drahtzieher sind bis heute unbekannt.

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Flash News – 8,4 Kilo Kokain in einem Auto bei Passau gefunden. Am Steuer ein Italiener.

Während einer Routinekontrolle bei München haben Polizeibeamte der Autobahnpolizei Passau eine große Menge Kokain in einem Auto gefunden, das sich auf dem Weg nach Österreich befand. Fahrer des Wagens war ein 63-jähriger Italiener, dessen Personalien die Polizei nicht bekannt gegeben hat. Der Fall ereignete sich Anfang November.

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RÜCKBLICK

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III. Veranstaltung von „Libera Contro le Mafie in Europa“ in Gent, Belgien: Konfiszierung und Korruption sind die behandelten Themen
 

Nach Paris und Berlin hat sich das Netz der Vereine, die auf europäischer Ebene mit Libera zusammenarbeiten – bei dieser Gelegenheit gebildet aus 20 Aktivisten aus Belgien, Schweiz, Deutschland, Frankreich und Groß Britannien – zum dritten Mal Anfang Dezember in Gent getroffen. Drei Tage, während derer wir über das Projekt „Freie Ideen in Europa“ und über die Themenschwerpunkte für 2018 diskutierten. Während der allgemeinen Zusammenkunft waren auch der Staatsanwalt Alberto Perduca, der über das Mittel der Beschlagnahme gesprochen hat und Alberto Vannucci, Ordenlicher Professor an der Fakultät für Politische Wissenschaften der Universität Pisa, Experte für Organisierte Kriminalität und politisch-verwaltungsmäßige Korruption, beteiligt.
 

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AUS DEM VEREIN

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Wir suchen Übersetzer/innen!

Sprechen Sie Deutsch und Italienisch und haben Sie Zeit und Lust, sich ehrenamtlich für “Mafia? Nein, danke!” zu engagieren?
Besonders nützlich für unsere Arbeit wäre es, uns mit Übersetzungen von Artikeln aus dem Italienischen ins Deutsche zu helfen. Wenn Sie interessiert sind, kontaktieren Sie uns bitte über unsere E-mail Addresse info@mafianeindanke.de. 
Wir freuen uns auf Sie!

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