Liebe Leserinnen und Leser, der April war arbeitsam: Der Monat begann mit einer Präsentation zum Abschluss des zweijährigen Projektes „PCB – Private Corruption Barometer. Drafting a model for a comparative business victimization survey on private corruption in EU“ am 10. April in der Landeszentrale für Politische Bildung. Das Projekt, dessen deutschen Teil Mafia? Nein, Danke! verantwortet, wurde vorgestellt; im Anschluss sprachen Experten zum Thema Korruption im privaten Bereich. Ziel des Projekts war es, eine gemeinsame europäische Methode für das Sammeln von Informationen zu Wahrnehmung und Auftreten von Korruption im Privatsektor zu erarbeiten. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und das Publikum brachte sich mit Interesse lebhaft ein. Mehr dazu in diesem Newsletter. In Kürze werden wir auch den endgültigen Bericht veröffentlichen. Wenige Tage später waren wir mit zwei ReferentInnen bei einer Konferenz in Mailand gefragt, dem „International Seminar Mafia & Antimafia in Europe“, organisiert von einer Einrichtung der dortigen Uni, dem CROSS (Observatorium für Organisierte Kriminalität). Internationale Experten aus Österreich, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Malta, Portugal und der Tschechischen Republik waren eingeladen. Unsere Themen: Korruption in Deutschland und warum deutsche Gesetze eine Berichterstattung über Mafia-Aktivitäten hierzulande fast unmöglich machen. Ende April präsentierte Giulia Norberti, Wissenschaftlerin bei Mafia? Nein, Danke!, das PCB-Projekt gemeinsam mit den anderen Projektpartnern in Brüssel.
Was wir im Mai machen? Ach, uns wird gewiss nicht langweilig, gegen die Mafia gibt es immer viel zu tun. So stehen weitere Treffen mit Bundestagsabgeordneten an, um sie für unser Anliegen zu sensibilisieren. Außerdem sind der Vorstand Sandro Mattioli und Giulia Norberti zu mehreren Vorträgen in Deutschland unterwegs.
Viele Grüße, das Team von Mafia? Nein, Danke! e.V. |